Im Sommer 1942, zur Halbzeit des Zweiten Weltkriegs, befanden sich die Alliierten in einer prekären Lage, die von politischem Druck und strategischen Zwängen geprägt war. Die Sowjetunion kämpfte an der Ostfront verzweifelt gegen die Wehrmacht und forderte vehement die Eröffnung einer zweiten Front in Westeuropa, um die deutschen Streitkräfte zu entlasten. Gleichzeitig drängte auch der neue Alliierte, die Vereinigten Staaten, auf eine direkte Aktion auf dem europäischen Kontinent.(1) In diesem Klima der Ungeduld wurde die Operation Jubilee, der Angriff auf den deutsch besetzten Hafen von Dieppe, konzipiert.(2)
Der Überfall wurde von den Planern mit einer Reihe von ehrgeizigen, wenn auch potenziell widersprüchlichen Zielen versehen. In erster Linie sollte Dieppe als Testfall dienen, um die Machbarkeit einer groß angelegten amphibischen Landung unter Feuer zu bewerten. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Gewinnung von Geheimdienstinformationen über deutsche Verteidigungsanlagen und Radartechnologien; einige Berichte deuten sogar darauf hin, dass die Erbeutung einer Enigma-Chiffriermaschine zu den Zielen gehörte. Darüber hinaus sollte die Operation die Moral der Alliierten stärken, das Engagement Großbritanniens für die Wiedereröffnung der Westfront demonstrieren und der Sowjetunion die Unterstützung der Alliierten signalisieren.(4)
Die Operation, die am 19. August 1942 stattfand, entwickelte sich schnell zu einem militärischen Desaster. In den frühen Morgenstunden stieß ein Teil der alliierten Flotte unerwartet auf einen deutschen Konvoi, wodurch das entscheidende Überraschungsmoment verloren ging.(3) Als die hauptsächlich kanadischen Bodentruppen an Land gingen, wurden sie von den gut verschanzten deutschen Verteidigern dezimiert. Die Felsenstrände waren für die Churchill-Panzer ungeeignet, deren Ketten in den Geröllsteinen stecken blieben und deren Vormarsch in die Stadt verhindert wurde. Innerhalb von nur sechs Stunden zwangen die steigenden Verluste die Alliierten zum Rückzug. Von den 6.086 eingesetzten Soldaten, die überwiegend kanadisch waren, wurden 3.623 getötet, verwundet oder gefangen genommen – eine katastrophale Verlustrate von 68 Prozent für die Kanadier.(1) Die Operation war ein Fiasko, das nur eine geringe Menge an Geheimdienstinformationen lieferte.(4)
Die widersprüchlichen und vielschichtigen Ziele der Operation trugen zu ihrem Scheitern bei. Die Planer versuchten, Dieppe gleichzeitig als politisches Manöver, als Testlauf und als tatsächlichen Überfall zu nutzen. Dieser Mangel an klarem Fokus und die Tatsache, dass die Landung auf der Prämisse der taktischen Überraschung beruhte, obwohl die Bedingungen (wie Gezeiten und Tageszeit) den Deutschen bekannt waren, legten den Grundstein für die Katastrophe.(10) Der Überfall ist somit nicht nur als taktisches Scheitern zu verstehen, sondern als das Resultat einer unglücklichen Konvergenz von politischen, strategischen und taktischen Fehleinschätzungen.
Die Luftschlacht von Dieppe
Um die Landungsoperation zu unterstützen, versammelte die Royal Air Force (RAF) eine gewaltige Streitmacht von 74 Geschwadern mit fast 1.000 Flugzeugen.(3) Dieses Aufgebot an Flugzeugen war das größte seit der Luftschlacht um England.13 Die Zusammensetzung der Luftstreitkräfte spiegelte die Vielfalt der alliierten Koalition wider, mit kanadischen, amerikanischen (von den drei Eagle Squadrons), polnischen, tschechischen, französischen und norwegischen Piloten, die neben ihren britischen Kameraden in den Kampf zogen.(6)
Die Hauptlast des Kampfes trugen die Jagdflugzeuge, insbesondere die Supermarine Spitfire. Sie bildete das Rückgrat der alliierten Luftmacht und war in Varianten wie der Mk.Vb, Mk.VI und Mk.IX vertreten.(15) Während die Spitfires in den meisten Luftkämpfen überlegen waren, stießen sie auf einen ebenbürtigen oder sogar überlegenen Gegner, die deutsche Fw 190.
Eine weitere tragende Säule war die Hawker Hurricane, die bei Dieppe eine veränderte Rolle spielte. Obwohl sie als Front-Jäger weitgehend von der Spitfire abgelöst worden war, wurde die Variante Mk.II als „Hurribomber“ eingesetzt, um Bodenziele und Artilleriestellungen anzugreifen.(16)
Auch die North American Mustang kam zum Einsatz, allerdings in einer speziellen Aufklärungsrolle. Ihre Piloten waren angewiesen, Kämpfe zu vermeiden, um ihre Hauptaufgabe der Informationsbeschaffung nicht zu gefährden. Ironischerweise erlitten die Mustang-Piloten den prozentual größten Anteil an Luftverlusten in der Schlacht, da sie oft unerwartet von deutschen Jägern angegriffen wurden.(12) Neben den Jägern waren auch Bomber wie die Bristol Blenheim an der Operation beteiligt.(13)
Die menschliche Erfahrung der Piloten war geprägt von Anspannung und Chaos. Die Flugzeugbesatzungen starteten in der Dunkelheit vor der Morgendämmerung und wussten, dass sie um 05:00 Uhr, dem Zeitpunkt des Angriffs, über den Stränden sein mussten. Im Luftraum über Dieppe herrschte ein erbittertes und brutales Gemetzel. Der Himmel füllte sich schnell mit Flugzeugen, dem Rauch explodierender Flak-Granaten und den Linien der Leuchtspurgeschosse. Spätere Staffeln nutzten die aufsteigenden Rauchwolken von brennenden Schiffen und Gebäuden als Orientierungspunkte.(12)
Persönliche Berichte veranschaulichen die Intensität der Kämpfe: F/Sgt. Robert "Zip" Zobell, ein kanadischer Pilot, kehrte trotz Beschädigungen am Seitenleitwerk und an den Flügeln seiner Spitfire nach England zurück, nachdem ein Glassplitter aus seinem zerborstenen Visier in sein linkes Auge eingedrungen war.(19) Andere hatten weniger Glück, wie die kanadischen Piloten John Gardiner und Norman Monchier, deren Spitfires bei den Kämpfen kollidierten und sie das Leben kostete.(12) Trotz des Chaos bewies der britische Such- und Rettungsdienst auf See (Air-Sea Rescue) großen Mut, indem er mehrere abgeschossene Piloten rettete.(4) Trotz der überwältigenden Überlegenheit der Alliierten in der Luft, endete die Schlacht mit einem verheerenden Ergebnis für die RAF. Sie verlor 106 Flugzeuge gegenüber 48 deutschen Verlusten, ein Verlustverhältnis von mehr als 2:1. Die Ursachen für dieses Ungleichgewicht sind vielfältig und komplex. Ein großer Teil der Verluste wurde durch Flak-Feuer oder Unfälle verursacht. Darüber hinaus gab es zahlreiche Berichte über Eigenbeschuss, bei denen alliierte Boden- und Marinebesatzungen auf eigene Flugzeuge feuerten, weil die Flugzeugerkennung unzureichend war. Diese Vorfälle und die festgestellten "erheblichen Mängel in den Techniken der RAF zur Unterstützung der Bodentruppen" wiesen auf ein Versagen der Koordination und der Lehre hin. Die große alliierte Luftflotte konnte ihre zahlenmäßige Stärke nicht in eine effektive Luftüberlegenheit über dem Schlachtfeld ummünzen.
Die Wächter des Festlandes: Die Focke-Wulf 190 und die Luftwaffe
Die deutsche Luftwaffe, insbesondere die Jagdgeschwader 2 (JG 2) und 26 (JG 26), reagierte auf die Landung mit einem "maximalen Einsatz".4 Dieser war von den Alliierten erwartet und sogar erhofft worden, um die Luftwaffe in einen Abnutzungskampf zu zwingen.(4) Der deutsche Widerstand wurde von erfahrenen Piloten beider Geschwader angeführt, von denen einige das Ritterkreuz trugen, wie Walter Oesau und Erich Rudorffer von JG 2.(15)
Die Hauptwaffe der Luftwaffe über Dieppe war die Focke-Wulf Fw 190, die im Spitznamen als „Würger“ bekannt war.(21) Zum Zeitpunkt des Überfalls hatte sich die Fw 190 A-3 als ein überlegener Jäger gegenüber der Spitfire Mk.V der Alliierten erwiesen.(22) Die Fw 190 war schneller und manövrierfähiger als ihr britisches Gegenstück, mit Ausnahme des Kurvenradius. Ihr Sternmotor, ein BMW 801, war robuster und widerstandsfähiger gegen Beschädigungen im Kampf als die flüssigkeitsgekühlten Motoren der Spitfire. Die deutsche Taktik umfasste den Einsatz von Jagdbombern (Jabostaffeln) und Bomberstaffeln (wie die II./K.G. 40 mit Do 217 E-2s), die alliierte Schiffe und Bodentruppen angriffen, während die Jäger die alliierten Luftpatrouillen bekämpften.(15) Fliegerasse wie Hptm. Hans 'Assi' Hahn, der Kommandeur der III./JG 2, spielten eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Luftflotte.
Die Schlacht von Dieppe war aus deutscher Sicht eine Bestätigung ihrer Küstenverteidigungsstrategie. Die Fw 190 hatte die zahlenmäßig überlegene alliierte Luftwaffe erfolgreich abgewehrt und eine entscheidende Rolle dabei gespielt, die Luftunterstützung für die Bodentruppen zu unterbinden.(15) Die Operation Dieppe führte zu langfristigen strategischen Entscheidungen innerhalb des deutschen Oberkommandos. Im Oktober 1942, nur zwei Monate nach dem Überfall, erstellte das Oberkommando der Wehrmacht ein „Memorandum über Erfahrungen in der Küstenverteidigung“, das maßgeblich durch die Ereignisse bei Dieppe ausgelöst wurde.4 Dieses Dokument legte den Rahmen für die künftige Verteidigung der besetzten Küsten fest und betonte, dass die Lufthoheit für eine erfolgreiche Verteidigung von entscheidender Bedeutung sei.(4) Damit wurde die Luftschlacht über Dieppe zu einer entscheidenden Lehre für die Wehrmacht, die ihr Vertrauen in ihre Verteidigungsdoktrin stärkte, die später die „Festung Europa“ untermauern sollte.
Tarnungen und Markierungen der Dieppe-Flugzeuge
Die Flugzeuge, die an der Operation Jubilee teilnahmen, trugen die standardmäßigen Tarnmuster der jeweiligen Kriegsparteien, wurden jedoch durch spezielle Erkennungsmerkmale ergänzt, die für das Dieppe-Unternehmen spezifisch waren. Auf alliierter Seite war dies eine Reaktion auf die erwarteten Luftkämpfe im dichten Luftraum über der Normandie, aber auch auf die Gefahr von Eigenbeschuss.(13)
Alliierte Flugzeuge trugen das Standardtarnschema der RAF, das in dieser Zeit aus einer oberen Oberfläche in Dunkelgrün/Ozeangrau und einer unteren Oberfläche in Mittelmeergrau bestand. Um Verwechslungen zu vermeiden und Eigenbeschuss durch die Marine- und Bodentruppen zu verhindern, wurden die alliierten Flugzeuge mit weißen Streifen an den Flugzeugnasen und Leitwerken versehen.(24) Obwohl diese Markierungen eine vorbeugende Maßnahme der Planer waren, kam es trotzdem zu tragischen Fällen von Eigenbeschuss, da britische Marinesoldaten amerikanische P-51 Mustangs und sogar Spitfires irrtümlich für deutsche Flugzeuge hielten und beschossen.(4) Dies unterstreicht die massiven Kommunikations- und Abstimmungsprobleme zwischen den Teilstreitkräften, die auch durch die prominenten Markierungen nicht behoben werden konnten.
Die Geschwader- und Flugzeugcodes waren klar erkennbar. Jedes Flugzeug trug einen zweistelligen Geschwadercode, gefolgt von einem einzelnen Buchstaben für das jeweilige Flugzeug. Beispiele hierfür sind GW-S (340 Sqn), MN-M (350 Sqn) und CW-X (302 Sqn), allesamt Spitfire Mk.Vb-Varianten. Die amerikanischen Einheiten, die in der RAF dienten, hatten ebenfalls ihre eigenen Codes, wie die des 31st Fighter Group mit den Codes MX, HL und WZ.(26) Die Rundelle (Roundels) variierten je nach Position auf dem Flugzeug.(27) Rote und blaue B-Typ-Rundelle befanden sich über den Flügeln, während rot-weiß-blaue C-Typ-Rundelle unter den Flügeln zu sehen waren. Rot-weiß-blau-gelbe C1-Typ-Rundelle wurden auf dem Rumpf angebracht. Einige Staffeln trugen auch spezielle Embleme, wie das französische 340 Squadron, das zusätzlich ein rotes Kreuz von Lothringen (Croix de Lorraine) auf seinen Flugzeugen führte.(24)
Auf Luftwaffe Seite trugen die Flugzeuge, insbesondere die Fw 190s der JG 2 und JG 26, standardmäßige Tarnmuster der Epoche, typischerweise mit den RLM-Farben 74/75/76.15 Die Identifizierung erfolgte über Geschwader- und Staffelkennungen, die oft farbcodiert waren.
Es gibt eine Debatte über die genauen Farben, die von Jagdgeschwader 2 verwendet wurden, da einige Berichte und Modellprofile rote oder rötlich-orange Farbtöne für die Spinner, die Unterseite der Motorhaube und das Seitenruder vorschlagen, während ein RAF-Geheimdienstbericht nach der Erbeutung einer Fw 190 A-3 (dem Flugzeug von Oblt. Armin Faber) gelbe (RLM 04) Kennzeichnungen angibt. Dies zeigt die Herausforderungen der historischen Forschung und der Darstellung von Einheitseigenheiten.
Die Flugzeuge trugen auch individuelle Nummern und Stabsbalken, die ihre Zugehörigkeit innerhalb des Geschwaders angaben. Zudem führten einige Jagdgeschwader, wie das von JG 2, unverwechselbare Embleme, die auch am Rumpf zu sehen waren.(29)
Lehren für D-Day und darüber hinaus
Einer der hartnäckigsten Mythen, der die Operation Jubilee umgibt, ist die Behauptung, sie sei eine „Generalprobe“ für die Landung in der Normandie im Jahr 1944 gewesen.(5) Diese Darstellung, die zum Teil von alliierten Führern wie Churchill und Mountbatten verbreitet wurde, diente dazu, die astronomischen Verluste von Dieppe im Nachhinein zu rechtfertigen.(1) Die Analyse der Fakten legt nahe, dass die Verbindung zwischen dem Scheitern von Dieppe und dem Erfolg des D-Day, der fast zwei Jahre später stattfand, bestenfalls umstritten ist.(30)
Obwohl die Behauptung, Dieppe sei eine bewusste Generalprobe gewesen, nicht zutrifft, lassen sich aus der Operation dennoch konkrete Lehren ableiten, die sich auf die Planung des D-Day auswirkten.
- Strandbeschaffenheit und Panzer: Der Überfall deckte eine entscheidende Schwachstelle auf, nämlich die Ungeeignetheit der Geröllstrände von Dieppe für Kettenfahrzeuge. Die Churchill-Panzer blieben im Geröll stecken und waren wirkungslos.(2) Die Alliierten lernten, dass sie die Geologie der Strände für zukünftige Landungen gründlich untersuchen mussten und dass sie speziell modifizierte Panzerfahrzeuge benötigten, die als „Hobart's Funnies“ bekannt wurden.(4)
- Hafen versus künstliche Häfen: Die blutige Erfahrung in Dieppe, bei der die Eroberung eines Hafens im Handstreich scheiterte, machte deutlich, dass der Versuch, einen gut befestigten Hafen frontal anzugreifen, zum Scheitern verurteilt war. Der Schaden, der durch die Eroberung verursacht wurde, würde ihn ohnehin unbrauchbar machen. Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung und zum Einsatz von vorgefertigten künstlichen Häfen, den so genannten „Mulberry Harbours“, die den Landungstruppen im D-Day eine logistische Grundlage boten, ohne einen befestigten Hafen einnehmen zu müssen.(4)
- Luftunterstützung: Die unzureichende und unkoordinierte Luftunterstützung bei Dieppe, die auch zu tragischen Vorfällen von Eigenbeschuss führte, zeigte die Notwendigkeit einer grundlegenden Neuausrichtung auf. Infolgedessen schufen die Alliierten eine neue, integrierte taktische Luftwaffe, die eng mit den Bodentruppen zusammenarbeitete, was bei der Landung in der Normandie von entscheidender Bedeutung war.(4)
Während die Alliierten wichtige, wenn auch teuer erkaufte, Lektionen lernten, profitierten auch die Deutschen aus dem Überfall. Die Operation Jubilee bestätigte für die Wehrmacht, dass ihre Küstenverteidigungsstrategie effektiv war und erfolgreich gegen eine große amphibische Operation eingesetzt werden konnte. Wie bereits erwähnt, nutzten die Deutschen die Lehren aus Dieppe, um ihr Verteidigungssystem zu perfektionieren, was in dem oben erwähnten militärischen Memorandum zur Verteidigung der Atlantikküste mündete.(4) Ironischerweise half Dieppe also beiden Kriegsparteien, ihre Strategien zu verbessern, was die Landung am D-Day zu einem noch größeren Unterfangen machte.
Eine Übersicht der Bausätze
Für Modellbauer, die die Flugzeuge der Operation Jubilee nachbauen möchten, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, das faszinierende und tragische Kapitel der Luftkriegsgeschichte zum Leben zu erwecken. Die Verfügbarkeit von Bausätzen, speziellen Abziehbildern (Decals) und Diorama-Zubehör ermöglicht es, die einzigartigen Markierungen und historischen Details der Dieppe-Flugzeuge darzustellen.
Bausatz-Leitfaden für Dieppe-Flugzeuge
Flugzeugtyp | Maßstab | Bekannte Hersteller | Anmerkungen |
Supermarine Spitfire Mk.Vb | 1/48, 1/72 | Airfix, Tamiya, Eduard | Die Mk.Vb war der dominierende alliierte Jäger. Zahlreiche Bausätze sind verfügbar. Airfix hat mehrere Versionen im Maßstab 1/72, Tamiya und Eduard im Maßstab 1/48.(27) |
Focke-Wulf Fw 190 A-3 | 1/48, 1/72 | Tamiya, Eduard | Der gefürchtete deutsche Jäger. Tamiya bietet detaillierte Bausätze in beiden Maßstäben an, wobei die 1/48-Version Abziehbilder für Hans Hahns Flugzeug enthält.(23) |
Hawker Hurricane Mk.II | 1/72 | Arma Hobby | Die Hurricane wurde bei Dieppe als Jagdbomber (Hurribomber) eingesetzt. Arma Hobby bietet ein Deluxe-Set mit zwei Bausätzen und speziellen Abziehbildern zum Thema Dieppe an.(16) |
North American Mustang Mk.I | 1/72 | Arma Hobby | Die Mustang spielte eine Aufklärungsrolle. Kits sind erhältlich, die das frühe Modell mit dem Allison-Motor darstellen.(18) |
Bristol Blenheim Mk.IV | 1/72 | Airfix | Ein seltenerer, aber historisch relevanter Typ. Airfix hat einen Bausatz dieses leichten Bombers im Angebot.(40) |
Für Modellbauer, die die speziellen Markierungen der Operation Jubilee nachbilden möchten, gibt es auch spezialisierte Decalsätze. Iliad Design bietet einen Satz im Maßstab 1/48 an, der die unverwechselbaren weißen Streifen auf der Nase und dem Leitwerk sowie die Geschwadercodes für die Spitfires und Hurricanes der Operation Rutter enthält, des ursprünglichen Plans für den Überfall.(24) Auch Black Lion Decals bietet Decals im Maßstab 1/72 mit Dieppe-Bezug an.(42)
Um das Gesamtbild der Schlacht zu vervollständigen, kann der Modellbau auch auf andere Aspekte des Überfalls ausgeweitet werden. Hierzu zählen Bausätze des britischen Churchill Mk.III Panzers (z. B. von AFV Club), der bei Dieppe prominent auf den Geröllstränden zu sehen war.(43) Das Vorhandensein so spezifischer Bausätze und Abziehbilder für Dieppe zeigt, dass das Ereignis, mit seinen einzigartigen taktischen Markierungen und seiner tragischen Geschichte, nicht nur in den Geschichtsbüchern, sondern auch in der Modellbau-Gemeinschaft eine bleibende Bedeutung hat.(42)
Referenzen
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